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Newsletter vom 25. September 2019

Inneres

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Cybersicherheit – Nicht nur smart, sondern auch sicher?

(Praktikantin Annabell Heimer) Das angebrochene Zeitalter der Digitalisierung öffnet die Türen nicht nur zu schnelleren und effizienteren Möglichkeiten des Datenaustausches, sondern bietet auch eine große Angriffsfläche für Cyberattacken.

Um die Öffentlichkeit für diese Herausforderung weiter zu sensibilisieren, hatten der nordrhein-westfälische Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, das Cyber Security Cluster aus Bonn und die Deutsche Telekom AG am 11. September 2019 zu einer Informationsveranstaltung über die Sicherheit in Netzwerken in die Landesvertretung Nordrhein-Westfalen in Brüssel eingeladen.

Minister Pinkwart wies in seiner Eröffnung darauf hin, dass die Cybersicherheit keine Selbstverständlichkeit sei. In jeder Sekunde werde durch Hackerangriffe versucht, in Systeme und Netzwerke einzudringen, sensible Daten zu ermitteln und diese missbräuchlich zu verwenden. Das Cyber Defense Center der Deutschen Telekom AG, auf der Veranstaltung vertreten durch dessen Leiter und CSO Thomas Tscherisch, stellte einen Live-Tracker der Telekom vor, welcher weltweit alle mutmaßlichen Cyberangriffe pro Minute verfolgt. Im Durchschnitt beliefen sich diese auf rund 23.000. Diese Angriffe seien als organisierte Kriminalität zu betrachten, welche sich darauf spezialisiert hätte, in höchster Geschwindigkeit Sicherheitslücken in geschlossenen Systemen zu identifizieren und in diese einzudringen.

Lösungsansätze für mehr Sicherheit im Netz

Die Möglichkeiten und Grenzen der Cybersicherheitsmaßnahmen wurden in einer anschließenden Podiumsdiskussion erörtert, an der neben Minister Pinkwart Dr. Thomas Kremer, Vorstandsmitglied der Telekom AG, Despina Spanou, Direktorin in der Generaldirektion für Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien der Europäischen Kommission sowie Karoline Edtstadler (EVP/AT), Mitglied des Europäischen Parlaments (MdEP), teilnahmen. Dabei wurde hervorgehoben, dass eine ganzheitliche Sicherheitsstruktur benötigt werde, welche sich über die Infrastruktur, die Anbieter bis zu den Abnehmern erstrecke. Den Abnehmern werde dabei ein gewisses Maß an Eigenverantwortlichkeit übertragen, beispielsweise das regelmäßige Durchführen von Updates.

Auch die Geräteentwickler sollten eine grundlegende mehrjährige Cybersicherheit gewährleisten. Es werde zudem im Hinblick auf große Unternehmen und internationale oder staatliche Datenbanken deutlich, dass auch europaweite Regulierungen notwendig seien. Im April dieses Jahres sind mit der Verordnung über Cybersicherheit (VO 2019/881) bereits erste Fortschritte erzielt worden. Dazu zählt die Erweiterung der Kompetenzen der Agentur der Europäischen Union für Cybersicherheit (ENISA) und die Einführung eines Zertifizierungsrahmens. Der Zertifizierungsrahmen ist dazu geeignet, kleine und mittlere Unternehmen in Sachen Cybersicherheit zu unterstützen.

MdEP Edtstadler und Minister Pinkwart vertraten den Standpunkt, dass Hackerangriffe und missbräuchlich erworbene Daten strenger sanktioniert werden müssten und gegebenenfalls ein Instrument zur Strafverfolgung geschaffen werden müsse. Edtstadler schlug diesbezüglich eine Erweiterung des Einsatzgebietes von Europol vor, da dort bereits erste Erfahrungen mit der Bekämpfung von Cyberkriminalität gemacht wurden. Dr. Kremer sprach einen Appell an die Europäische Kommission aus, dass eine Harmonisierung des Zugangs zu Cybersicherheit von großer Bedeutung ist.

Mit Blick auf die Zukunft wurde gefordert, dass Europa ein Anziehungspol für technische Innovation werden müsse. Eine Entfaltung der Start-Up Kultur sowie die Möglichkeit praxisnaher Ausbildung junger Menschen in den Bereichen Informatik und Technik könne dazu beitragen, ein attraktives und sicheres Umfeld zu schaffen. Ziel muss es sein, ein Netzwerk aufzubauen, welches dazu geeignet ist, schnell und effektiv zu handeln. Voraussetzung hierfür ist aber eine europaweite Zusammenarbeit, insbesondere mit dem öffentlichen Sektor sowie finanzielle Investitionen.

Justiz

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Europäische Kommission beschließt Maßnahmen zur weiteren Stärkung der Rechtsstaatlichkeit in der Europäischen Union

(KS) Die Europäische Kommission hat erneut eine Mitteilung zur weiteren Stärkung der Rechtsstaatlichkeit veröffentlicht und Maßnahmen zur weiteren Stärkung der Rechtsstaatlichkeit in der Europäischen Union angekündigt. Bereits im April 2019 hatte sie in einer ersten Mitteilung zur Rechtsstaatlichkeit einen Überblick über die bereits vorhandenen »Werkzeuge« zur Überwachung der Rechtsstaatlichkeit in der Europäischen Union gegeben und zugleich eine Konsultation über in diesem Bereich notwendige Reformen eingeleitet. Als Reaktion hierauf sei eine Vielzahl schriftlicher Beiträge eingegangen. Zugleich habe es bei den EU-Organen sowie mit Mitgliedstaaten, internationalen Organisationen, justiziellen Netzen, der Zivilgesellschaft und Hochschulen eine Vielzahl von Diskussionsrunden und Debatten gegeben.

In der im Juli veröffentlichten Mitteilung stellt die Europäische Kommission im Anschluss hieran nunmehr konkrete Initiativen vor, welche drei Handlungsschwerpunkte – Förderung, Vorbeugung und Reaktion – umfassen. So soll im Bereich der Förderung, insbesondere auch in der breiten Öffentlichkeit, eine Kultur der Rechtsstaatlichkeit erreicht werden. Hierbei soll u. a. durch konkrete Finanzierungsmöglichkeiten die Förderung von Akteuren der Zivilgesellschaft sowie Hochschulen eine zentrale Rolle spielen. Zugleich soll das gegenseitige Vertrauen der Mitgliedstaaten in die jeweiligen Justizsysteme gestärkt werden. Insofern soll die Zusammenarbeit mit dem Europarat, einschließlich der Venedig-Kommission und der GRECO (Staatengruppe des Europarates gegen Korruption), in welcher der Europäischen Union seit Juli 2019 der Beobachterstatus eingeräumt wurde, sowie die Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen (bspw. der OSZE und OECD) intensiviert werden und zugleich im Bereich des Justizwesens die Europäischen justiziellen Netze (bspw. das europäisches Netz für berufliche Fortbildung von Richtern, u. a.) unterstützt werden.

Hinsichtlich der Vorbeugung von entstehenden Rechtsstaatlichkeitsproblemen beabsichtigt die Europäische Kommission ab sofort einen jährlichen Überprüfungszyklus einzurichten, um die Überwachung der Entwicklungen in den einzelnen Mitgliedstaaten zu vertiefen. Es werde daher zukünftig einen jährlichen Bericht über die Rechtsstaatlichkeit in allen EU-Mitgliedstaaten geben, nach dessen Vorlage die Europäische Kommission gemeinsam mit dem Europäischem Parlament und dem Rat der Europäischen Union über Folgemaßnahmen beraten werde. Um den Informationsaustausch und Dialog zwischen den Mitgliedstaaten zu intensivieren soll ein Netzwerk von nationalen Kontaktstellen eingerichtet und das EU-Justizbarometer weiterentwickelt sowie verbessert werden.

In Hinblick auf mögliche Reaktionen auf Verstöße gegen die Rechtsstaatlichkeit, kündigt die Europäische Kommission an, in Fällen, in denen die Früherkennung und Präventivmaßnahmen keine Wirkung zeigen, auch weiterhin von ihren Durchsetzungsbefugnissen Gebrauch zu machen und erforderlichenfalls ein Verfahren beim Gerichtshof der Europäischen Union anstrengen. Auch soll insoweit zukünftig bei entsprechendem Bedarf auf Interimsmaßnahmen und beschleunigte Verfahren hingewirkt werden.

Die Europäische Kommission betont in diesem Zusammenhang jedoch, dass die Hauptverantwortung für die Gewährleistung der Rechtsstaatlichkeit weiterhin bei jedem einzelnen Mitgliedstaat liege. Insofern ist zunächst auf nationale Rechtsdurchsetzungsinstrumente zurückzugreifen. Die Europäische Union ist zudem zur Objektivität und Gleichbehandlung aller Mitgliedstaaten verpflichtet. Primäres Ziel sei nicht die Sanktionierung, sondern eine Lösung, welche die Rechtsstaatlichkeit schütze.

Die Stärkung der Rechtsstaatlichkeit stellt gleichzeitig eine der Prioritäten der finnischen Präsidentschaft dar. So erfolgte bereits am 16. September 2019 im Allgemeinen Rat eine Orientierungsaussprache, in deren Ergebnis sich auch der Rat mehrheitlich für die Einführung und Entwicklung eines präventiven Überprüfungsmechanismus ausgesprochen hat.

(Quelle: Europäische Kommission, Europäische Kommission Deutschland)

Eurojust richtet neues Terrorismusregister ein

(KS) Am 5. September 2019 hat die Einheit für justizielle Zusammenarbeit der Europäischen Union (Eurojust) mit Unterstützung der Europäischen Kommission ein neues justizielles Terrorismusregister (Judicial Counter-Terrorism Register, CTR) eingerichtet.

Aufgabe von Eurojust ist es die Zusammenarbeit zwischen den nationalen Justizbehörden bei der Verfolgung schwerer grenzüberschreitender Kriminalität in der Europäischen Union zu fördern, zu koordinieren und zu verbessern.

Das nunmehr neu eingerichtete Register soll zukünftig nationale Justizbehörden bei der Bekämpfung von Terrorismus sowie den weiteren Bedrohungen hierdurch unterstützen. Es handelt sich dabei um eine EU-weite Datenbank für terroristische Aktivitäten. Justizielle Informationen werden gesammelt, um einen schnellen Datenaustausch zu ermöglichen und die Justiz sowie Staatsanwaltschaften in den Mitgliedsstaaten in die Lage zu versetzen, proaktiv Verbindungen zwischen Fällen herzustellen und so die Bestrafung von Straftätern sowie Terroristen sicherzustellen.

Erfasst werden dabei auch neue Bedrohungen durch nicht-dschihadistischen Terrorismus, einschließlich rechts- und linksextremistischer Gruppierungen in Europa. Die Einrichtung eines solchen Registers wurde im Nachgang an die Terroranschläge in Frankreich, in Paris und Saint-Denis im November 2015 von Frankreich, Deutschland, Spanien, Belgien, Italien, Luxemburg und den Niederlanden initiiert und kann von allen Mitgliedstaaten genutzt werden.

(Quelle: Europäische Kommission)

Soziales

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Europäische Innovationspartnerschaft für aktives und gesundes Altern: auch der Freistaat Sachsen ist wieder dabei

(GH) Die Europäische Kommission veröffentlichte am 17. September 2019 die Gewinner zur Nominierung als Standort für das Referenznetzwerk der Europäischen Innovationspartnerschaft für aktives und gesundes Altern (EIP on AHA) für die nächsten drei Jahre. Insgesamt 77 regionale und lokale Organisationen wurden mit dem Titel »Referenzstandort« ausgezeichnet. Auch der Freistaat Sachsen ist wieder dabei. Er wurde damit schon zum zweiten Mal als einzige deutsche Drei-Sterne-Region ausgezeichnet und ist wieder die beste Referenzregion in Deutschland.

Die Referenzstandorte sind wichtiges Glied zur Vernetzung übergreifender Strategien, um die Innovation und das Verständnis für die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft voranzubringen und die hierfür notwendigen Gesundheits- und Pflegemöglichkeiten zu liefern. So kann eine große Anzahl erfahrener Akteure von Vertretern der Industrie, Zivilgesellschaft, Wissenschaftlern und Regierungsbehörden auf regionaler und lokaler Ebene in einem Netzwerk zusammenarbeiten, um strukturelle Veränderungen voranzutreiben, die sonst kaum möglich wären. Damit kann ein Umfeld auch für andere europäische Regionen geschaffen werden, das zum Lernen und Wissenstransfer vor Ort anregt, mit dem Ziel, eine langfristige regionale soziale und wirtschaftliche Entwicklung zu schaffen.

Die offizielle Auszeichnung und feierliche Zeremonie zur Übergabe der Zertifikate findet am 25. September 2019 in Aarhus (Dänemark) statt.

Mehr Informationen zur Europäischen Innovationspartnerschaft für aktives und gesundes Altern finden Sie auf der Internetseite der Europäischen Kommission.
(Quelle: Europäische Kommission)

Partner Searches

VIA University College, Denmark searching for partners: Smart Living H2020 project

Call title:
Digital Transformation in Health and Care – 04: International cooperation in smart living environments for ageing people (Research and Innovation Action)

Types of partners sought:
Role of partners: Lead partner and partners to join the consortium.

Partners we are searching for:

  • Universities and Universities of Applied Sciences developing technology to support active aging.
  • Partners with expertise in cost-effectiveness analysis.
  • Nursing homes to examine and validate the eHealth solution of predictive analytics.
  • SMEs experienced in designing and implementing monitoring devices in elderly peoples' home.
  • ICT engineers who are experts in eHealth supported services, registration and analysis.
  • Partners who are in cooperation with Canada or Japan about smart living and eHealth solutions (please see the topic for more information on Japan/Canada relations).

Description:
Working title: Preventing decline in Elderly residents' Health Condition using Predictive Analytics on eHealth from Smart Living Environment

The elderly population in Europe is increasing challenging the health care services. In EU, almost half of the expenses in hospital care derives from people over the age of 65 and their per capita healthcare costs are three to five times higher than those under 65. From a demographic and financial point of view, it is important to reduce the number of fragile elderly people living in nursing homes that are at a high risk of worsening their general condition and being hospitalised. Often elderly patients are worsened mentally, cognitively or physically during hospitalization, even if they recover from the illness that brought them there.Approximately one-third of patients over 70 years old and more than half of patients over 85 leave the hospital more disabled than when they arrived, resulting in a decline in independent living, social well-being and quality of life.The aim of this project is to use ambient assisted living technology to collect and analyse individually predictive data to prevent deterioration of health condition and preventing hospitalisation therefore improving independent living, social participation and quality of life among elderly people.

The project seek to validate, implement and test non-obtrusive innovative eHealth solutions in nursing homes for frail elderly people. The project will evaluate physical, cognitive, mental and social well-being of the elderly people. The usefulness and effectiveness are used in evaluating the eHealth solution and the users personalized recommendations for changes will be implemented.

The eHealth solutions register changes in everyday indicators and are used to support independent living and healthy lifestyle among older persons. The assistance of this technology will foster social participation and reduce risk of social exclusion. The technology is being affordable for care to implement and put into practice. 

The project is composed of a number of work packages. These might include, but are not necessarily limited to

Project management and coordination: The main objective of this WP is the coordination and management of the consortium partners. The scientific work is assisted and monitored, and administrative tasks are performed.

Analysis Exploration and best practise analysis: Creates the evidence base that will underpin the project and produces essential knowledge for the conceptualisation of the eHealth solutions and services. The users (e.g. care receivers and care providers) perception of the obtrusiveness of the eHealth solution will be evaluated in terms of physical, cognitive, social and mental well-being. In this WP ethical aspects of collecting data, e.g. whom has access to data and what are data used for will be considered.

Concept- Implementation of eHealth solutions in real environment:The eHealth solution will be implemented in nursing homes, tested and validated. Data will be collected and analysed e.g. numbers of hospital admissions, contacts to GP, illness, quality of life and independent living among the elderly included in the project.

Cost-effectiveness of the eHealth solution: Economic analyses comparing the relative costs of the solution compared to the outcome.

About VIA University College
A university of applied science offering more than 40 degree programmes at eight campuses across the region of Central Denmark and is one of Denmark’s most entrepreneurial institutions of higher education.

The Research Centre VIA Ageing and Dementia, VIA University College focus on the development, implementation of health technology and health economy relevant to both education and professions. This involves knowledge on the relation and interaction between user and technology. We develop technology in co-operation with private companies and health and welfare institutions. We have corporation agreements with municipalities.

The centre is involved in several EU projects dealing with the use of ICT in different health contexts. VIA University College has been engaged in a number of AAL projects e.g. UnderstAID, REHAPP, iCareCoops, Horizon 2020 project e.g. RANCARE and Interreg project e.g. Osiris.

Employees in the research centre, like nurses and physiotherapists with PhD degrees, give us an unique profile regarding projects in eHealth and care services. We have well-established relations to end-users and have experience from other projects on patient empowerment and self-management.

Deadline of the call:
22/04/20

Call reference:
Horizon 2020: Societal Challenge 1: Digital Transformation in Health and Care – 04: International cooperation in smart living environments for ageing people (Research and Innovation Action)

Contact person:
Michael Smærup, Associate Professor, PT, PhD, VIA Ageing & Dementia - VIA Faculty of Continuing Educationmism@via.dk 

SC1-DTH-12-2020 Use of real-world data to advance research on the management of complex chronic conditions

Call title:
Use of real-world data to advance research on the management of complex chronic conditions

Types of partners sought:
SME, companies, public and private research institutes, end-users' associations

Description:
The Highly Specialized Rehabilitation Hospital - ORAS Spa - is a joint-stock company born in 2004 from an acute care facility, converted into a high-level rehabilitation hospital now wholly owned by two Local Health Authorities (ULSS 2 and AULSS 1) and the Municipality of Motta di Livenza, accredited to the Italian National Healthcare System and with the same objectives of a state hospital. ORAS is located in the small city of Motta di Livenza (Veneto Region, Treviso district, close to Venice) and provides ordinary and outpatient treatments for patients needing rehabilitation projects for diverse disabilities, either temporary or permanent, characterized by a high scale of complexity along with high clinical and nursing needs.

ORAS's expertise: Throughout the time, the hospital has reinforced its leading role within and outside regional borders, in the fields of highly specialized cardiovascular, pneumological, neuromotor, musculoskeletal, spinal cord and severe brain injuries rehabilitation, for about 1.5 million local and out-the-Region population.  Multi-professional teams formed by highly specialized healthcare professionals provide high-quality management to particularly frail and complex patients, customizing rehabilitation programmes on the basis of patient's pathology, clinical stability and needs.

Working group:
Health

Deadline of the call:
07/04/20

Contact person:
Ilaria Pitton
Ilaria.pitton@ospedalemotta.it

SC1-DTH-02-2020 Personalised early risk prediction, prevention and intervention based on artificial intelligence and big data technologies

Call title:
SC1-DTH-02-2020 Personalised early risk prediction, prevention and intervention based on artificial intelligence and big data technologies

Types of partners sought:
SME, companies, public and private research institutes, end-users' associations

Description:
The Highly Specialized Rehabilitation Hospital - ORAS Spa - is a joint-stock company born in 2004 from an acute care facility, converted into a high-level rehabilitation hospital now wholly owned by two Local Health Authorities (ULSS 2 and AULSS 1) and the Municipality of Motta di Livenza, accredited to the Italian National Healthcare System and with the same objectives of a state hospital. ORAS is located in the small city of Motta di Livenza (Veneto Region, Treviso district, close to Venice) and provides ordinary and outpatient treatments for patients needing rehabilitation projects for diverse disabilities, either temporary or permanent, characterized by a high scale of complexity along with high clinical and nursing needs.

ORAS's expertise: Throughout the time, the hospital has reinforced its leading role within and outside regional borders, in the fields of highly specialized cardiovascular, pneumological, neuromotor, musculoskeletal, spinal cord and severe brain injuries rehabilitation, for about 1.5 million local and out-the-Region population.  Multi-professional teams formed by highly specialized healthcare professionals provide high-quality management to particularly frail and complex patients, customizing rehabilitation programmes on the basis of patient's pathology, clinical stability and needs.

Working group:
Health

Deadline of the call:
07/04/20

Contact person:
Ilaria Pitton
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